Alte Mainbrücke Würzburg
Im Jahre 1476 begannen die Würzburger mit dem Bau der Alten Mainbrücke. Weil der fränkischen Metropole anschließend leider das Geld ausging, dauerte ihre Fertigstellung bis 1703. Seither jedoch ermöglicht sie trockenen Fußes auf die andere Uferseite hinüberzugelangen. Direkt oberhalb der Alten Mainbrücke erhebt sich die weitum sichtbare Festung Marienberg. Diese mit dem gegenüberliegenden, historischen Zentrum Würzburgs zu verbinden, war und ist die vornehmste Aufgabe der Flussquerung. Als Radwanderer auf dem Main-Radweg sollte sich die Zeit genommen werden, vom Drahtesel abzusteigen und per pedes die 185 Meter lange und von acht Bögen dominierte Brücke zu erkunden. Denn auf ihr reihen sich majestätische Sandsteinfiguren aneinander, die allesamt Aufmerksamkeit verdienen. Auf der Nordseite begrüßt zunächst der Frankenkönig Pippin, seines Zeichens Vater Karl des Großen, die Reisenden. Danach folgen die Heiligen Friedrich, Joseph, Johannes Nepomuk und Karl Borromäus. Kurz vor dem Brückenende blickt seine Majestät, Kaiser Karl der Große huldvoll auf die Passanten herab. Die Südseite der Alten Mainbrücke wird hingegen von Totnan, Kilian, der Gottesmutter, Kolonat, Burkard und Bruno eingenommen.